Nach vielen Recherchen und Messebesuchen schieden Stapler, Teleskoplader und Bagger aufgrund von Transportschwierigkeiten, Hubkraft und Arbeitsreichweite als Einsatzfahrzeuge aus und es fiel der Entschluss, einen Ladekran als Grundlage zu verwenden. Dieser bietet den Vorteil der großen Mobilität, ist in der Größe variabel und besitzt vielfältige Geräteanbaumöglichkeiten.
Mit Vorführfahrzeugen von verschiedenen Ladekranherstellern und mit Unterstützung der Firma Kinshofer als führenden Hersteller von Ladekrananbaugeräten wurden erste Versuche in Bezug auf die Einsatzmöglichkeiten von Ladekränen bei Feuerwehreinsätzen gestartet.
2010 fiel der Entschluss, selbst ein Wechselladerfahrzeug mit Ladekran zu beschaffen, das im Oktober in Dienst gestellt wurde. Leider konnte der Ladkranhersteller sein Versprechen, den Ladekran so technisch aufzurüsten, dass auch ein Dreiachsenmanipulator problemlos betrieben werden kann, nicht einhalten. Erhebliche elektronische Ausfälle des Ladekrans führten letztlich zum Totalausfall.
Die guten Erfahrungen mit den Anbaugeräten, dem Dreiachsenmanipulator und einer Greifersäge führten zu einem neuen Versuch, ein Einsatzfahrzeug aufzubauen. Nach vielen Gesprächen mit den Firmen Atlas, Kamp-Wöhrer und Wagner Hydraulik konnte durch eine erhebliche technische Erweiterung der Krantechnik im Oktober 2015 ein neues Wechselladerfahrzeug mit Ladekran in Betrieb genommen werden.
Die technischen Voraussetzungen zusammen mit der Entwicklung einer neuen, einzigartigen Baumfälltechnik verleihen dem Fahrzeug nahezu grenzenlose Einsatzmöglichkeiten und machen es zum perfekten Helfer bei Feuerwehreinsätzen.